Leichte Ribiseltorte (Spongebob-Torte)

Rote Johannisbeeren (schweiz. Meertrübeli) werden in Österreich Ribisel genannt.

Durch ihren säuerlichen, leicht herben Geschmack eignen sich Ribisel sehr gut für fruchtige Sommertorten. Beliebt sind vor allem Torten, in welchen die Ribisel in einer Eiweissmasse (Baiser) eingebacken werden, oder auch in Verbindung mit Quark- oder Vanillemassen.

Ich entschied mich für eine leichte Variante eines Biskuitbodens auf welchem die Beeren drapiert und mit Tortengelee befestigt werden.

Biskuitboden:

  • 4 Eier
  • 150g Zucker
  • 200g Mehl
  • Vanillezucker, Zitronenschale & -saft
  • ½ Teelöffel Backpulver

Eier, Zucker und Vanillezucker werden kurz warm aufgeschlagen und anschliessend mit dem Mixer schaumig gerührt.
Das gesiebte Mehl mit dem Backpulver unter die Eimasse ziehen, in eine gefettete Kuchenform einfüllen und bei ca. 180°C etwa 30min backen.

Der fertige Boden war mir etwas zu dick, darum habe ich ihn mit einem langen Sägemesser in zwei Hälften geschnitten, eine Hälfte wird mit den Beeren belegt, die andere für eine spätere Verwendung eingefroren.

Eine Lage Johannisbeeren auf dem Tortenboden verteilen und das ganze mit (rotem) Tortengelee bestreichen.
Mangels Gelee habe ich mir aus Wasser, Zitronen- und Johannisbeersaft in Verbindung mit Gelatine (Agar-Agar wäre ebenso geeignet) mein eigenes Tortengelee gemacht, selbst ist der Mann.
Das ist aber gründlich in die Hose gegangen. Da Gelatine nur sehr langsam fest wird, hat sich der ganze Tortenboden mit dem Gemisch vollgesaugt, so dass ich am Ende einen vollgesaugten Schwamm mit losen Beeren darauf hatte. Mist! Man konnte die Pampe durchaus essen, optisch war sie auch recht ansprechend, aber bei weitem nicht so wie ich mir das vorgestellt habe.

Im wahrsten Sinne des Wortes: Schwamm drüber.