Weichsel-Relish

Auf dem Weg zu einem Museumsbesuch kamen wir an einer Bushaltestelle vorbei, wo einige Säckchen mit frisch geernteten Weichseln aus dem direkt dahinter liegenden Garten verschenkt wurden. Die netten Menschen erklärten uns, dass sie viel zu viele Weichseln geerntet haben und diese gar nicht verarbeiten konnten, aus diesem Grund würden sie den Grossteil verschenken.

Anfangs war ich etwas unschlüssig, was ich aus den sauren Verwandten der Kirschen zubereiten wollte. Sauerkirschenkompott für Schwarzwälder-Torte? Einen Kirschkuchen? Ein Relish? 女woman plädierte auf Letzteres und so suchte ich im Internet nach einem geeigneten Rezept. Fündig wurde ich bei kochecke.at.

Rezept

  • 1 kg Weichseln
  • 400g Zucker
  • 200g rote Schalotten geschnitten
  • 1/4 l Apfelessig
  • etwas geriebener Ingwer
  • etwas Chili

Nach dem Entkernen der Weichsel (mit der Büroklammer-Methode) werden diese mit allen Zutaten auf kleiner Flamme gut eine Stunde lang gekocht. Fertig! Passt hervorragend zu Schweine- oder Truthahnfleisch!


Wochenschau 2

  • 2 x Quarktorte (Erdbeer, Himbeer)
  • Dinkelzopf
  • Pouletschenkel mit Gemüse (aus Green Gourmet)


Rundes Wochenende

Passend zur eben gestarteten EM gab es letztes Wochenende fast ausschliesslich runde Speisen.

  • Mischbrot und -brötchen aus Dinkel, Roggen und Vollkornmehl mit Haferflocken, Sonnenblumenkernen und Sesam
  • Falafel aus Fertigmischung vom Coop, im Dürüm mit Tomaten, Zwiebeln, Yoghurtsauce und Kräutern
  • Artischocken gekocht, mit Olivenöl und Meersalz
  • Erdbeerknödel nach dem Rezept aus der letzten Migroszeitung (siehe Video). Der Teig ist aus Hartweizengriess hergestellt (mir persönlich schmecken die Topfenknödel besser)
  • Hamburger als Spezialsonntagsdinner, da bei uns 女woman der Fussballfan ist und weder Zeit zum gemeinsamen Kochen noch zum gemütlichen Essen hatte … das wird wohl ein langer Monat für mich …


Wochenschau

Kurze Zusammenfassung der Backwerke der letzten beiden Wochen:


Fleischeslust

Nach längerer Zeit tätigten wir wieder einmal unseren Samstagseinkauf auf dem Markt in der Münstergasse. Wie schon das letzte Mal konnten wir am Stand der Metzgerei Jumi nicht wiederstehen und kauften ein wunderschönes Stück Entrecôte, welches wir nach einem Rezept in der aktuellen Ausgabe der Saisonküche zubereiteten.

Das Fleisch wird mit einer Mischung aus Couscous, Koriander und Meersalz paniert und nach kurzem Anbraten niedergegart. Als Beilage gab es Spargelchen und Frühlingssalat. Der hervorragende Wein stammt aus dem Weingut von Dieter Meier, ein Puro Corte d’oro von 2010.


Rhabarber-Streuselkuchen

Ja, ich weiss, schon wieder ein Rhabarberkuchen.  Doch wir lieben beide den sauren Geschmack dieses Gemüses und wollen die kurze Zeit, in der Rhabarber bei uns aktuell ist, so oft wie möglich nutzen.

Auf der Suche nach einem ansprechenden Rezept wurde ich nicht wirklich fündig – darum gabs eine Eigenkreation unter Zuhilfenahme meines Schulkochbuches: „Mein erstes Kochbuch“ mit Servierkunde und Nahrungsmittellehre. Ein Arbeitsbuch für alle Schulen, die in die Kochkunst einführen. Auflage von 1977. Das Buch gibt es übrigens immer noch.

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Frühlingslinzertorte

女woman hatte ihre Frauenrunde eingeladen und bat mich, dafür ein Dessert zu backen.
Ich schmöckerte  im Green Gourmet und entschied mich für eine Linzertorte mit Rhabarber-Füllung:

Für die Füllung wird 600g in Stücke geschnittener Rhabarber einige Minuten mit 80g Zucker weichgekocht. Der Linzerteig besteht aus 2 Eiern, 200g gemahlenen Haselnüssen, 200g Mehl (ich mischte Dinkel- und Weissmehl), 120g Zucker, eine Prise Salz, sowie etwas Zimt, Nelkenpulver, Vanille und geriebene Zitronenschale.

Den Teig schnell zusammenwirken, 30 Minuten rasten lassen, anschliessend 2/3 davon in eine Tortenform drücken. Dem ausgekühlten Rhabarber wird mittels Sieb der Saft entzogen und die Stücke dann auf dem Teig verteilt. Für das Gitter wird der restliche Teig gerollt und auf den Rhabarber gelegt. 30 – 40 Minuten bei 180°C backen.

Die Frauenrunde war begeistert!


Brotzeit

Eine kurze Zusammenfassung der letztens gebackenen Brote:

Tomatenbrot

Als Apero-Brot vor dem Essen mit 女womans Eltern gab es ein herrlich mürbes, würziges Tomatenbrot aus dem Brotbuch „Brot und pikantes Gebäck„. Ein Hefeteigbrot, verfeinert mit getrockneten Tomaten, Zwiebel und Thymian.

Tiroler Schwarzbrot

Mit einem frisch angesetzten Sauerteig (der letzte wurde versehentlich von 女woman entsorgt) versuchte ich mich an einem originalen, tiroler Schwarzbrot. Das Rezept für den Sauerteig sowie für das Brot stammen von chefkoch.de.

Haferbrot

Im Green Gourmet Kochbuch der Migros fand ich ein einfaches Rezept für ein Brot mit Haferkleie.