Kuppelrain V2

Unser Urlaub war einmal mehr auch nach kulinarischen Kriterien geplant. Den Anfang machte das Restaurant Kuppelrain in Kastelbell, ein wunderbarer Ort, welchen wir in unserem letzten Urlaub entdeckt haben. Damals hatte sich 女woman als Fahrerin betätigt und ergo weitgehend auf den ausgesprochen deliziös ausgewählten Wein verzichtet. Damit diesmal weder 女woman noch 男man auf Wein verzichten musste, buchten wir gleich eine Übernachtung in einem der hauseigenen Zimmern dazu.

Beim Essen fiel die Wahl für beide auf das heimische Menü. Das hatte zur Folge, dass die Weine von der Sommelière bereits ausgewählt waren, und somit fiel die doch ansprechende Weinberatung weg. Das Dargebotene war eine Freude sowohl fürs Auge wie auch für den Gaumen. Der Wein dazu köstlich abgestimmt, nichts liess zu wünschen übrig.

Der Clou des Abends bot allerdings 男man, indem er kurz vor dem Dessert die Frage aller Fragen stellte! Dies in seiner charmantesten Art, es war zum Kreischen schön; was 女woman angesichts des Ortes (leider) unterliess. Die Überraschung rückte alles an diesem Abend gewesene in den Hintergrund – 女woman war verzaubert und entrückt, 男man glücklich, dass 女woman JA gehaucht hat. Am nächsten Morgen erhielten wir ein kleines und feines Frühstück, ohne Chichi – selbst gemachte Köstlichkeiten, vom Brot über die Konfitüre bis hin zum selbst geräuchterten Speck. Ein Wort zum Zimmer: es war geschmackvoll eingerichtet, gross, hell, ruhig und mit grandiosem Blick auf das Schloss von Kastelbell!


Brasato di 女woman

Resümee des dichtenden Gastes:

Von Knödel bis Braten
Alles köstlich geraten
Für den Weissen und Roten
Die allerbesten Noten
Die Gespräche mit Herz
Gewürzet von Geist und Scherz
Ein Abend wie durch den Anken
Den wir freudvoll verdanken.


Restaurant „Lasse Lucidor“ Stockholm

Ins Lasse Lucidor sind wir einfach so hinein gestolpert. Es war Sonntagabend und alle von uns präferierten Restaurants in Stockholm sind sonntags geschlossen.

Die Vorspeisen haben sehr gemundet – 男man entschied sich für einen Heringsmix, 女woman für ein Krabbenmousse – und liessen auf weitere Höhepunkte hoffen. Die Moules von 男man fielen unter die Kategorie schmackhaft. Leider wurde aber 女woman enttäuscht. Die Bouillabaisse war zwar mit reichlich Meeresgetier ausgestattet, und das war gut, der Sud jedoch viel zu tomatig.

Das Restaurant an sich ist hübsch ausgestattet, das Personal freundlich, wenn auch zu oft vor sich hin singend. Sicher ist es eine Stätte, die vor allem von Touristen aufgesucht wird. Alles in allem waren wir satt und gewärmt, und das ist eigentlich ganz befriedigend.


Stockholm

男man hatte letzten November die Idee, wieder einmal im Winter in den Norden zu fliegen. Wir haben gute Erinnerungen an den Winter in Schweden, allerdings an Nordschweden, haben wir doch vor gut zwei Jahren mitgeholfen, Freunde von uns zu verheiraten. Ein unvergessliches Erlebnis in vielerlei Hinsicht. Item..

(mehr …)


Winterdinner

Immer diese neuen Sachen ausprobieren, wenn Gäste kommen. Eine komische Angewohnheit, die wir da haben…

Nun denn, zumindest mit dem diesmal Aufgetischten können wir zufrieden sein. Eine Gästin hat allerdings trotz Nachfragen nicht vermeldet, dass sie Ziegenkäse nicht mag. Der war dann zum Glück nur auf einem der Apérohäppchen (insbesondere, weil 男man diesen ebenfalls verschmäht).

Der Salat war halt ein Salat, trotzdem kamen die Bitterstoffe der Wintersorten gut zusammen mit der erdigen roten Beete und der fruchtig, säuerlichen Blutorange.

Das weisse Kalbsvoressen hätte ursprünglich ein Emmentaler Lammvoressen werden sollen, aber Lamm kommt bei 男man (noch) nicht so an. Damit es nicht gar allzu farblos daher kam, versuchte 女woman mit Grünzeug (Kartoffelstampf mit Petersilie), Orange-Tönen (Kürbisstampf) und nochmals grün über dem weissen Fleisch den Hauptgang aufzupeppen.

Das Dessert war ein Wunsch von 女woman, mag sie doch Passionsfrucht sehr. War lecker in Kombination mit der gebackenen, heissen Schokolade, yumi! Ein Rezept aus dem tadellosen Buch von Tanja Grandits „Alles klar“.


Wochenschau 7




Adventbäckerei

Rezept der Lebkuchen (Familienrezept von 男man’s Mutter)

  • 1kg Roggenmehl
  • 800g Zucker
  • 8 EL Honig
  • 8 Eier
  • Natron
  • Zitrone
  • Lebkuchengewürze

Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig mischen, diesen einige Stunden bis zu einem Tag ruhen lassen. Den Teig knapp 1cm dick ausrollen und ausstechen. Wahlweise mit Wasser bestreichen und bei 200°C goldbraun backen.


Wochenschau 6