Wochenschau 2
- 2 x Quarktorte (Erdbeer, Himbeer)
- Dinkelzopf
- Pouletschenkel mit Gemüse (aus Green Gourmet)
Passend zur eben gestarteten EM gab es letztes Wochenende fast ausschliesslich runde Speisen.
Kurze Zusammenfassung der Backwerke der letzten beiden Wochen:
Ja, ich weiss, schon wieder ein Rhabarberkuchen. Doch wir lieben beide den sauren Geschmack dieses Gemüses und wollen die kurze Zeit, in der Rhabarber bei uns aktuell ist, so oft wie möglich nutzen.
Auf der Suche nach einem ansprechenden Rezept wurde ich nicht wirklich fündig – darum gabs eine Eigenkreation unter Zuhilfenahme meines Schulkochbuches: „Mein erstes Kochbuch“ mit Servierkunde und Nahrungsmittellehre. Ein Arbeitsbuch für alle Schulen, die in die Kochkunst einführen. Auflage von 1977. Das Buch gibt es übrigens immer noch.
女woman hatte ihre Frauenrunde eingeladen und bat mich, dafür ein Dessert zu backen.
Ich schmöckerte im Green Gourmet und entschied mich für eine Linzertorte mit Rhabarber-Füllung:
Für die Füllung wird 600g in Stücke geschnittener Rhabarber einige Minuten mit 80g Zucker weichgekocht. Der Linzerteig besteht aus 2 Eiern, 200g gemahlenen Haselnüssen, 200g Mehl (ich mischte Dinkel- und Weissmehl), 120g Zucker, eine Prise Salz, sowie etwas Zimt, Nelkenpulver, Vanille und geriebene Zitronenschale.
Den Teig schnell zusammenwirken, 30 Minuten rasten lassen, anschliessend 2/3 davon in eine Tortenform drücken. Dem ausgekühlten Rhabarber wird mittels Sieb der Saft entzogen und die Stücke dann auf dem Teig verteilt. Für das Gitter wird der restliche Teig gerollt und auf den Rhabarber gelegt. 30 – 40 Minuten bei 180°C backen.
Die Frauenrunde war begeistert!
Eine kurze Zusammenfassung der letztens gebackenen Brote:
Als Apero-Brot vor dem Essen mit 女womans Eltern gab es ein herrlich mürbes, würziges Tomatenbrot aus dem Brotbuch „Brot und pikantes Gebäck„. Ein Hefeteigbrot, verfeinert mit getrockneten Tomaten, Zwiebel und Thymian.
Mit einem frisch angesetzten Sauerteig (der letzte wurde versehentlich von 女woman entsorgt) versuchte ich mich an einem originalen, tiroler Schwarzbrot. Das Rezept für den Sauerteig sowie für das Brot stammen von chefkoch.de.
Im Green Gourmet Kochbuch der Migros fand ich ein einfaches Rezept für ein Brot mit Haferkleie.
Am Schönsten ist es für Menschen zu kochen, die leidenschaftlich gerne essen. Dabei geht es gar nicht so darum, wie kunstvoll am Schluss das Gekochte, Gebratene, Gegarte oder Gebackene daherkommt, sondern viel mehr darum, qualitativ gute Produkte zu verarbeiten, verschiedene Geschmacksrichtungen und Konsistenzen zusammen zu fügen und optimalerweise alles zum richtigen Zeitpunkt auf die Teller zu platzieren. Und, als Krönung, gemeinsam zu geniessen! Genau dies taten wir mit 女woman’s Mutter und Vater.
Unsere lieben Nachbarn haben während fast sechs Wochen zu unserer Wohnung und insbesondere zu unserem Grünzeug geschaut, während wir unsere schon lange vorgesehene Reise durch Myanmar realisierten.
Als Vorspeise wurden die Suppenteller mit einer Hühnerconsommé (女woman) gefüllt, ergänzt durch Pressknödel (男man). Im Hauptgang lag ein Coq au Riesling (女woman) auf den Tellern, die Inspirationsquellen sind hier und hier zu finden. Der kürzlich in der NZZ am Sonntag im Stil-Bund aufgeschnappte Quark-Kuchen (男man) war die Vorlage fürs Dessert.
Dazu gab’s Weine: Gewürztraminer von Fromm Weine in Malans; Zweigelt vom Weingut Beck in Gols.
Endlich ein richtiges Sauerteigbrot: Mit selbst angesetztem, 5 Tage lang gereiftem Sauerteig und ohne Hefezusatz.
Die Brotexperimente gehen weiter: Diesmal versuchte ich einen Trockensauerteig aus dem Reformhaus mit verschiedenen Mehlarten:
Die Zutaten gut mischen bis ein glatter Teig entsteht, anschliessend an einem warmen Ort aufgehen lassen (je länger, desto besser — damit der Sauerteig arbeiten kann).
Brot formen und nochmals richtig aufgehen lassen. 20 Minuten backen bei 220°C, dann zurückstellen auf 180°C und noch ca. 40 Minuten fertig backen.