Wochenende in Berlin

Genächtigt
Wohnung anstatt Hotel zwischen Alex und Museumsviertel – superbe! Die Adresse wird hier nicht verraten, aber ein herzliches Dankeschön nochmals an U. & T.!

Gekauft
Vielerorts und bereits am ersten Tag wurde unser Budget stark beansprucht. Schuld daran waren z.B. Flomi Charlottenburg, Boutiquen im Hackescher Markt, KaDeWe, Q206 etc. Enttäuschung für 女woman: die Schuhausbeute war gleich Null!

Gesehen
Viele bekannte Touristenattraktionen – Fernsehturm bei Nacht, Brandenburger Tor, Jüdisches Denkmal, Museumsviertel etc. -, aber auch kleine, schöne und unbekannten Ecken, Plätze, Strassen.

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Silvester

Da 男man an Silvester nicht wie üblich damit beschäftigt war, mit seiner Combo für Unterhaltung zu sorgen, ging die grosse Rätselei bereits früh los, was denn an Silvester zu geschehen habe. Ein mühsames Hin und Her mit wem, wo und wie gefeiert werden soll, endete darin, dass wir zu zweit den Abend eröffneten. Bei einer Flasche Sekt bereiteten wir das Jahresend-Menü vor. Nach der gemeinsamen Küchenakrobatik verspeisten wir Salat mit Fisch an Sesamdressing, Linsensuppe mit Spinat und Entrecôte mit Kartoffelstock. Zum Dessert gab’s sehr traditionell Dinner for One!

Reichlich satt zog es uns anschliessend unter die Leute. Ein Turnus durch die Stadt mit vielen schönen Begegnungen, der Rocky Horror Picture Show, einer angesengten Tasche (leider das Weihnachtsgeschenk von 男man an 女woman) und einigen Bieren und Gin Tonic’s intus, fielen wir morgens um 5 glücklich und erschöpft ins Bett.

Fazit: Eine leckere, fröhliche, lustige, friedliche und vor allem spontane Silvesternacht!


Kraut & Kürbis

Viel Arbeit und vorweihnachtliche Anlässe verhindern zurzeit eine regelmässige und insbesondere gesunde Ernährung (..was ist eine gesunde Ernährung?). Kohl lagert quasi auf Vorrat, aber was geben unsere Vorräte sonst noch her? Halb vertrocknete Karotten und Meeralgen zum Beispiel. Daraus lässt sich folgender Salat kreieren:

Kohl und Karotten von Hand sehr fein schneiden, während dessen Hijiki in lauwarmen Wasser einweichen. Die Saucenzutaten aus Wasser, Mirin, Reisessig, wenig Zucker und Dijon-Senf kurz aufkochen und die heisse Flüssigkeit über das Gemüse-/Algengemisch giessen. Alles gut vermischen und ein paar Stunden ziehen lassen.

Das Bild eines gefüllten Kürbis in der Saisonküche, Ausgabe Oktober 2010, fand ich sehr ansprechend. Deshalb tischte ich zum Hauptgang eben diesen auf. Anstelle von Lamm hab ich 男man zuliebe Rind eingekauft. Weitere unfreiwillige Abwandlung des Originalrezeptes: Die Gläschen mit scharfem Paprika und Curry habe ich in der Eile vertauscht, so dass ich beides beigemischt habe. Die Konsistenz der Kokosmilch war mir zu dick, deshalb habe ich sie mit Wasser verdünnt.

Als Begleiter wählten wir einen Zweigelt Barrique aus dem Haus Terra Galos.


Es ist soweit

Der Winter hat temperaturmässig zugeschlagen, nächste Woche soll Frau Holle bis in niedrige Lagen wirken. Diese beiden Aussagen reichen, um die Sehnsucht nach währschafter Küche in Taten umzusetzen. Der heutige Abend stand im Zeichen von Dörrbohnen, Speck, Rollschinkli und Kartoffeln.

Die Dörrbohnen (handgepflückt und gedörrt von 女woman’s Eltern – merci schön) ein paar Stunden in lauwarmes Wasser eingelegt. Dieselben blanchiert, abgegossen und abgetropft. In einem Topf Butter ausgelassen, fein gehackte Zwiebel und Knoblauch angedämpft und mit Dörrbohnen, Bohnenkraut und ein wenig Wasser bereichert. Das ganze bei niedriger Temperatur eine gute Stunde geköchelt. Parallel dazu Rollschinkli und Speck in separaten Töpfen gesiedet. Nach etwas mehr als der Halbzeit die geschälten Kartoffeln auf die Bohnen gesetzt.

Dem Menü beigelegt wurden Reine de Dijon und frisch angemachter Meerrettich. Als Weinbegleiter gewählt: Côtes du Rhône, La Réméjeanne, 2007.


Kurzurlaub in Südtirol

Seit unserer Rückkehr aus Südtirol sind nunmehr über 3 Wochen vergangen. Was aufzeigt, dass wir bereits wieder voll und ganz in unserem (Arbeits-)Alltag stecken. Nichts desto trotz möchte ich eine kleinen Rückblick wagen:

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Höchhus Steffisburg

Auf den runden Geburtstag von 女woman’s Mutter wurde zuerst in der Vinothek in Thun angestossen. Zu den auserlesenen Weinen wurden köstliche italienische Leckereien (Paramaschinken – so gut wie selten, Oliven, Käse, Brot) serviert.

Getafelt wurde anschliessend im wunderschön restaurierten Höchhus in Steffisburg. Leider ist das Menü nur noch bebildert nachvollziehbar; zwischen dem Fest und dem Geschriebenen liegen 3 Wochen und ein Aufenthalt in Südtirol. So viel sei gesagt: Die Kreationen waren nicht nur wunderschön anzuschauen, sie schmeckten mindestens so gut. Der Gastgeber hat es geschafft, Aromen gezielt einzusetzen, so dass diese in Nase und Gaumen differenziert wahrzunehmen waren. Die Jungmannschaft konnte einer solchen Essensreihenfolge trotzdem nichts abgewinnen. Sie entschieden sich für Wiener Schnitzel.

Es war ein wunderbarer Nachmittag und Abend… die Bäuche waren voll, die Backen brauchten kein Rouge mehr – herrlich! Und wie 女woman weiss, hat die Zusammenkunft der Gefeierten überaus gut gefallen. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön, Mamma!


Thai Night

Gestern Abend konnten A., M., I. und 女woman endlich die lang ersehnte Thai Night durchführen. Hintergrund war ein Geburtstagsgeschenk von M.,  I. und 女woman an A. Inhalt: 1 Thai-Massage mit anschliessendem Thai-Essen bei 女woman. M. begleitete A. zur Thai-Massage. I. kreierte ein köstliches Kokosnuss-Eis, welches sie mit einer sehr reifen und sehr leckeren Mango kombinierte. 女woman stürzte sich ebenfalls in die Küche mit folgendem Ergebnis:


Feiern mit 男man und Freunden

Gestern liess ich es mir nicht nehmen, mein Wiegenfest mit 男man und lieben Freunden zu feiern. Meine Wahl fiel auf meine Lieblingsbeiz, das Metzgerstübli zu Bern. Die Vorfreude war riesig, liegt doch mein letzter Besuch schon längere Zeit zurück.

Die Atmosphäre war wie immer herzlich, die Empfehlungen von Andres Gilgen treffend und mit Charme und Witz gepfeffert, der Service desselben Mannes hervorragend aufmerksam und doch nie störend, die Küche einzigartig ehrlich und die Weine exzellent. Was mir an diesem Lokal so gut gefällt, ist die Unaufdringlichkeit und Lockerheit der Gastgeber/innen, gepaart mit absoluten Spitzenerzeugnissen aus Küche und Weinkeller. Die Karte ist klein und fein, die Zutaten frisch und saisongerecht, die Kreationen nicht überstylt. Das Sahnehäuptchen und die Überraschung zugleich war die Crème brûlée, welche in einem schönen Tonschälchen kredenzt wurde, das wiederum auf einem Teller Platz nahm, der mit Happy Birthday verziert war.

Leider habe ich in der Aufregung vergessen, ein paar Bilder zu schiessen. Wer gerne wieder einmal dort speist, sichert sich die begehrten Plätze über einen kurzen Anruf auf die Nummer 031 311 0045. Wer noch nie dort war, dem sei das Restaurant wärmstens empfohlen (Münstergasse 60, 3011 Bern).

Wir traten satt, beschwingt, glücklich und mit roten Backen den Heimweg an. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Andres Gilgen und seine Mitarbeitenden!

Nachtrag von 男man: Ich habe doch noch ein Bild gefunden, von der Crème brûlée:


Endlich

Nach zwei Einsätzen am ‚Wurst und Spiele‘-Stand anlässlich des Buskers war ich froh, am Samstag einen freien, ruhigen Abend zu geniessen. 男man war ausser Haus am konzertieren. Die perfekte Gelegenheit, endlich den Pulpo mit Rosmarin im Glas geschmort von Tanja Grandits nachzukochen. Das Rezept ist bestimmt in ihrem Buch ‚Alles klar‚ zu finden, ich habe es vor längerer Zeit in der NZZ am Sonntag entdeckt.

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Sonntag

Der Alkohol vom Vorabend (Sekt und Pinot Gris) ist noch nicht gänzlich leergetrunken. Ideal, dazu Speisen zuzubereiten, welche die letzten Tropfen schön begleiten.

Da gestern Markttag war, quillt unser Kühlschrank quasi über. Es tümmeln sich verschiedenste frische Gemüse, Salate, Beeren und sonstige Gewächse in der gekühlten Abteilung. Der Plan ist ein Kalbsgeschnetzeltes mit Nierchen (davon weiss 男man nichts) und Pilzen, Gemüse, vorab ein gemischter Blattsalat mit vielen Kräutern aus eigenem Anbau.

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